CKD - Completely Knocked Down
Das Completely-Knocked-Down-Verfahren (zu deutsch: „vollständig herunter gebrochen“) beschreibt den für den Export hergestellten Bausatz von Einzelteilen eines komplexen Produktes.
Da das Teilprodukt ein niedrigeres Gesamtvolumen aufweist, können Einfuhrzölle verringert werden. Diese können in außereuropäischen Ländern bis zu 300% des Warenwertes betragen und werden zum Schutz der Industrie und der Arbeitsplätze erhoben. Mithilfe des CKD-Verfahrens verringert sich der Zollsatz auf 25%. Allerdings müssen erhöhte Verpackungskosten beachtet werden. Im jeweiligen Importland werden die verschickten Teile zu einem Endprodukt zusammengefügt und vermarktet.
Die Erschließung neuer Absatzmärkte bietet insbesondere Schwellenländern gute Möglichkeiten, um eine Industriekultur aufzubauen. Sobald die systematische Verarbeitung der Einzelteile von den lokalen Arbeitskräften eigenständig bewältigt werden kann, wird der Zerlegungsgrad der importierten Einzelteile schrittweise auf PKD (Partly-Knocked-Down) bzw. SKD/MKD (Semi/Medium-Knocked-Down) erhöht. Die nachfolgende Abbildung beschreibt diese „Sukzessive Erhöhung der Fertigungstiefe“:
Das CKD-Verfahren bietet aufgrund der Kostenersparnis, des vereinfachten Exportes und der Erschließung neuer Märkte wesentliche Vorteile für die Produktvermarktung.
Für den Transport der Güter im CKD-Verfahren werden meist Transportbehälter mit speziellen Innenverpackungen benötigt, um die komplexen Einzelteile besser zu schützen. boxline ist Spezialist in der Herstellung von Behältern und Innenverpackungen für das CKD-Verfahren.