Beschaffungslogistik
engl.: procurement logistics, inbound logistics
Auch: Gebietslogistik
Die zentral organisierte Beschaffungslogistik steht am Anfang der Versorgungskette (Supply Chain); sie stellt die Verbindung zwischen der Distributionslogistik des Lieferanten und der Produktionslogistik eines Unternehmens dar1. Wie auf der unten abgebildeten Darstellung zu sehen ist, können hiermit demnach alle Bereiche des Warenflusses von dem Einkauf über den Transport bis hin zum Wareneingang umfassend abgedeckt werden2. Aufgabe der Beschaffungslogistik ist es, einem Vertragsunternehmen Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie Kaufteile und Handelswaren bedarfsgerecht zur Verfügung zu stellen und mittels Prozessplanung, -koordination und -kontrolle zu garantieren3.
Bildquelle: http://www.daswirtschaftslexikon.com/d/beschaffungslogistik/beschaffungslogistik.htm
Handelt es sich in dem Beschaffungsprozess um Unternehmen, welche mittels Beschaffungslogistik größere Firmen bzw. geographische Bezirke beliefern, spricht man auch von Gebietslogistik. Hier werden verschiedene Gebiete mittels zentral geschalteter Beschaffungslogistik von unterschiedlichen Spediteuren beliefert. Dies hat die Vorteile der vereinfachten Planung und Steuerung der einzelnen Produktionswege sowie Kostenersparnis bei Lagerung und Transport durch Bündelung der Waren.4
1 Vgl. http://www.dpdhl.com/de/logistik_populaer/glossar.html
2 Vgl. https://www.logistik-lernen-hamburg.de/berufsorientierung/logistik-a-z, Buchstabe B
3 Vgl. http://www.dpdhl.com/de/logistik_populaer/glossar.html
4 Vgl. http://www.spedition-transporte.de/logistik-glossar/beschaffungslogistik.html