Kunststoff vs. Holz

Nehmen wir doch zunächst einmal ein Beispiel aus dem Alltag: Spielzeug. Holz wird als das „gute“ Spielzeug bezeichnet, Plastik als das vermeintlich „schlechte“. Aber hat nicht jeder noch Playmobil©-Figuren oder Klemmbausteine aus seiner Kindheit auf dem Dachboden, die für Kinder und Enkelkinder über Generationen aufbewahrt werden? Denn diese Kunststoff-Spielzeuge sind äußerst langlebig und verlieren auch nach Jahrzehnten nicht an ihrem Reiz.

Wir sollten Dinge aus Kunststoff also nicht vorschnell verurteilen. Denn wie bei allem kommt es darauf an, die richtigen Dinge zu kaufen. Kein billiges Plastik-Spielzeug das nach zweimal spielen weggeschmissen wird, sondern Qualität die lange Spaß macht – und dafür muss es auch nicht immer der Marktführer sein.

Und das gleiche gilt für Verpackungen. Das weltweit zu viele Einwegverpackungen aus Kunststoff im Umlauf sind, steht außer Frage. Gerade wenn diese nicht ordnungsgemäß recycelt werden, stellen sie ein massives Umweltproblem dar.

Wandel am Palettenmarkt

Die Vorteile von Kunststoff gegenüber Holz zeigen sich beispielsweise bei den Transportpaletten. Die klassische Holzpalette sieht man aktuell in vielen Gärten zu Terrassenmöbeln oder Hochbeeten umgebaut. Dort ist sie teilweise ein richtiger Hingucker. Abgesehen von ihren Upcycling-Fähigkeiten hat die Holzpalette jedoch viele Nachteile:
► Sie reagieren sehr schnell auf äußere Einflüsse.
► Sie können Feuchtigkeit aufsaugen und faulen.
► Ungeziefer und Bakterien können sich einnisten.
► Aus diesen Gründen ist sie schnell unhygienisch oder einfach kaputt.
► Es besteht Verletzungsgefahr durch Holzsplitter und herausstehende Nägel.
► Unter Berücksichtigung aller Logistikkosten und der Nutzungsdauer, ist Holz deutlich teurer als Kunststoff.

Kunststoff-Paletten von WALTHER

Die Kunststoffpaletten von WALTHER Faltsysteme hingegen splittern nicht, faulen nicht und sind sehr hygienisch. So bleiben keine Schmutzpartikel an der glatten Oberfläche haften. Zudem sorgen keine Holzspäne für Dreck im Lager oder bei der Produktion.

Und sie ist langlebig: Die Kufen können problemlos ausgetauscht werden. So ist eine Kunststoff-Palette Jahre bis Jahrzehnte im Einsatz. Das sorgt für eine hervorragende Ökobilanz.

Und was ist, wenn eine Palette irgendwann doch ausgedient hat? Dann nehmen wir die alten Paletten zurück, vermahlen sie zu einem Regenerat und stellen neue Produkte daraus her.

Weitere Vorteile der Kunststoffpalette

Außerdem ist sie wesentlich leichter als eine Holzpalette und ihre Abmaße sind exakt. Sie ermöglicht sogar Doppelstocktransporte – das bietet große Vorteile beim Hin- und Rücktransport und in der automatisierten Logistik. Auch Ungeziefer und Bakterien nisten sich in Kunststoff nicht ein. Dadurch benötigen die Paletten für den Export ins Ausland keine Sonderbehandlung.

Ein weiterer Vorteil von Kunststoffpaletten: An den abgerundeten Ecken und Kanten besteht keine Verletzungsgefahr. Zudem benötigen sie nur einen geringen Platzbedarf für die Lagerung von Leergut.

Zuletzt sind Kunststoffpaletten anders als Ihr Pendant aus Holz intelligente Ladungsträger. RFID-Codes und In-Mould-Label sorgen für eine automatische Erfassung im Logistikprozess und ein echtzeitnahes Tracking und Tracing. So können die Ladungsträger eindeutig zugeordnet werden und Schwund wie Qualitätsverluste werden sofort erkannt.